Erzähltheater
Von und mit Hanspeter Müller Drossaart
Die mögliche Geschichte meines Grossvaters, ein Touristenkutscher aus Obwalden
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«Myy Grossvatter: Ich schtell mer voor, är lipfti mich ufe Kutschbock uife und mier faahrtid midänand mid Ros und Waage i d Wält uise. Är säiti nyyd, ich säiti nyyd, und äs wäär scheen! Ich schtell mers voor.» In seinem dritten Soloabend widmet sich Hanspeter Müller Drossaart der Geschichte seines Grossvaters Josef Müller (1868 - 1923). Basierend auf den wenigen vorhandenen Fakten zur Person des Grossvaters und unter Einbezug der historischen lokalen Gegebenheiten der damaligen Zeit, entsteht eine fiktional erweiterte, szenisch-dialogische und vielstimmige Erzählung, verfasst und aufgeführt durch den mittlerweile 67-jährigen Enkel von «Bergbaschis Sepp».
Im Stücktitel «ggrell» vereinen sich drei Inhalte: 1. das Gerölle, das Glöckchen-Kummet, was die Fuhr- und Kutschenpferde damals um den Hals trugen. 2. die Geröllfelder der menschlichen Existenz 3. Das Grelle, Schrille und Aufwühlende des Stoffes. Die G-Doppelführung verweist auf die mundartliche Aussprache.
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